3 Tage rund um das Pachnes Massiv
Verfasst: 30. Mai 2014, 20:37
Nach fast einem Jahr schreibe ich jetzt über eine tolle Wanderung Mitte Juni 2013 rund um das Pachnes Massiv.
Leider konnte ich weder meine Frau noch bekannte für die Tour begeistern.
Ich bin das dann natürlich nicht alleine gelaufen sondern mit Jean Bienvenue; Um es gleich zusagen, mit GPS Daten kann ich nicht dienen, da mein Gerät als erstes den Geist aufgegeben hat.
Mit dem Auto sind wir ins Amoutsera Tal hochgefahren. Von dort ging es hinauf auf den Sattel zwischen Trocharis und Thodori.
Rücksäcke zurück gelassen und hinauf auf den Trocharis. Dieser Berg wirkt "gipfeliger" als zum Beispiel Pachnes oder Melindau mit ihren eher flachen langgezogenen Rücken. Super, super Blicke in die Mondlandschaft der Lefka Ori und nach Anopolis (man sieht den südlichen Anfang von Anopolis). Dann wieder runter zum Sattel und hinauf zum Thodori und hinüber zur Zaranokefala; nicht über Exo Tourloti sondern an dessen Südflanke entlang: ging eigentlich ganz gut. Hier bin ich mal ins Straucheln gekommen, aber außer einigen Schürfwunden an Beinen und Kinn ist nix passiert. für mich aber ein Zeichen, wie schnell etwas Blödes passieren kann, daher gilt für mich speziell in einem solch weglosen Gebiet: niemals allein!
Die Sicht am frühen Abend von der Zarankefala war unglaublich; wir standen in der strahlenden Abendsonne, unter uns über der Südküste jedoch Alles in Wolken gehüllt. Nach Westen hin ragten gerade mal der Kamm zwischen Eligas und Samaria sowie der Volakias über dem Wolkenmeer heraus. Dann gab es noch den etwas hakeligen Abstieg zum Pfad A Joannis- Potamos. Das war für mich der einzige Part der gesamten Wanderung, den ich als unangenehm empfand, weil der Abstieg über sehr sehr losen Untergrund relativ steil hinuntergeht, vielleicht aber auch meiner jetzt doch einsetzenden Müdigkeit geschuldet, der Tag war doch ganz schön lang.
Wir haben dann unter der Felswand der Zaranokefala übernachtet. Auch super toll, in den Schlafsack gemummelt, der Sternenhimmel, keine künstliche Lichtquelle, ab und zu pfiff eine Windboe von der Eligasschlucht herauf. Am nächsten Morgen aufgewacht, die Volakias Spitze schon in ein zartes Rot der aufgehenden Sonne getaucht. Dann den alten Pfad hinunter ins Potamos Tal und hinauf nach Katsivelli, alles schön entspannt, für mich sogenanntes Genusswandern. Katsivelli übernachtet; die Wasserleitung war noch nicht in Betrieb, hatten aber genügend Wasser aus der Potamos Zisterne dabei. Abends kam ziemlicher Nebel auf, Schlafsack und Rücksack am nächsten Morgen außen gut feucht geworden.
Am nächsten Morgen ging es hinauf zum Svourichti. Wasser an der Quelle konnten wir nicht holen, sie war noch in einem kleinen Schneefeld verborgen. Auf dem Gipfel wieder irre Sicht. Von Norden drückten dunkle, schwarze Wolken gegen die Berge; Richtung Pachnes ein Licht und Schatten Spiel auf den Berghängen. Wir sind dann Richtung Meso Soreo aber wegen der Wetterlage nicht mehr hinauf sondern an dessen Westflanke entlang und hinauf zum Kamm Richtung Sternes gelaufen. Von dem Kamm dann hinunter nach Roussies. Jetzt waren wir ganz in Wolken und es regnete auch etwas aber auf der Schotterpiste bis zum Auto war das dann kein Problem mehr. Alles in Allem ein super super tolle Wanderung.
Simon ich würde Dir gerne ein paar Bilder schicken, die Du dann vielleicht hier mit einstellen kannst.
Leider konnte ich weder meine Frau noch bekannte für die Tour begeistern.
Ich bin das dann natürlich nicht alleine gelaufen sondern mit Jean Bienvenue; Um es gleich zusagen, mit GPS Daten kann ich nicht dienen, da mein Gerät als erstes den Geist aufgegeben hat.
Mit dem Auto sind wir ins Amoutsera Tal hochgefahren. Von dort ging es hinauf auf den Sattel zwischen Trocharis und Thodori.
Rücksäcke zurück gelassen und hinauf auf den Trocharis. Dieser Berg wirkt "gipfeliger" als zum Beispiel Pachnes oder Melindau mit ihren eher flachen langgezogenen Rücken. Super, super Blicke in die Mondlandschaft der Lefka Ori und nach Anopolis (man sieht den südlichen Anfang von Anopolis). Dann wieder runter zum Sattel und hinauf zum Thodori und hinüber zur Zaranokefala; nicht über Exo Tourloti sondern an dessen Südflanke entlang: ging eigentlich ganz gut. Hier bin ich mal ins Straucheln gekommen, aber außer einigen Schürfwunden an Beinen und Kinn ist nix passiert. für mich aber ein Zeichen, wie schnell etwas Blödes passieren kann, daher gilt für mich speziell in einem solch weglosen Gebiet: niemals allein!
Die Sicht am frühen Abend von der Zarankefala war unglaublich; wir standen in der strahlenden Abendsonne, unter uns über der Südküste jedoch Alles in Wolken gehüllt. Nach Westen hin ragten gerade mal der Kamm zwischen Eligas und Samaria sowie der Volakias über dem Wolkenmeer heraus. Dann gab es noch den etwas hakeligen Abstieg zum Pfad A Joannis- Potamos. Das war für mich der einzige Part der gesamten Wanderung, den ich als unangenehm empfand, weil der Abstieg über sehr sehr losen Untergrund relativ steil hinuntergeht, vielleicht aber auch meiner jetzt doch einsetzenden Müdigkeit geschuldet, der Tag war doch ganz schön lang.
Wir haben dann unter der Felswand der Zaranokefala übernachtet. Auch super toll, in den Schlafsack gemummelt, der Sternenhimmel, keine künstliche Lichtquelle, ab und zu pfiff eine Windboe von der Eligasschlucht herauf. Am nächsten Morgen aufgewacht, die Volakias Spitze schon in ein zartes Rot der aufgehenden Sonne getaucht. Dann den alten Pfad hinunter ins Potamos Tal und hinauf nach Katsivelli, alles schön entspannt, für mich sogenanntes Genusswandern. Katsivelli übernachtet; die Wasserleitung war noch nicht in Betrieb, hatten aber genügend Wasser aus der Potamos Zisterne dabei. Abends kam ziemlicher Nebel auf, Schlafsack und Rücksack am nächsten Morgen außen gut feucht geworden.
Am nächsten Morgen ging es hinauf zum Svourichti. Wasser an der Quelle konnten wir nicht holen, sie war noch in einem kleinen Schneefeld verborgen. Auf dem Gipfel wieder irre Sicht. Von Norden drückten dunkle, schwarze Wolken gegen die Berge; Richtung Pachnes ein Licht und Schatten Spiel auf den Berghängen. Wir sind dann Richtung Meso Soreo aber wegen der Wetterlage nicht mehr hinauf sondern an dessen Westflanke entlang und hinauf zum Kamm Richtung Sternes gelaufen. Von dem Kamm dann hinunter nach Roussies. Jetzt waren wir ganz in Wolken und es regnete auch etwas aber auf der Schotterpiste bis zum Auto war das dann kein Problem mehr. Alles in Allem ein super super tolle Wanderung.
Simon ich würde Dir gerne ein paar Bilder schicken, die Du dann vielleicht hier mit einstellen kannst.